Salzburg plant tierschutzgerechtes Taubenmanagement nach Augsburger Vorbild

Am Donnerstag, den 2. Oktober 2025, kam der angekündigte Runde Tisch zum Thema künftiges Taubenmanagement in der Stadt Salzburg zusammen. Die Stadtregierung sprach sich geschlossen für die Einführung des sogenannten Augsburger Modells aus. Dieses Konzept sieht die Einrichtung betreuter Taubenschläge an verschiedenen Orten im Stadtgebiet vor. Dort werden die Tiere gefüttert, und ihre Eier werden durch Attrappen ersetzt. Ziel ist es, den Bestand auf natürliche Weise zu regulieren und sowohl das Wohl der Tiere als auch ein harmonisches Zusammenleben in der Stadt zu fördern.

Bürgermeister Bernhard Auinger erklärte, dass mit Natalie Gauggel eine erfahrene Fachfrau aus Augsburg eingeladen worden sei, die in Salzburg einen äußerst kompetenten Eindruck hinterlassen habe. Die Stadtregierung stehe nun geschlossen hinter dem Modell aus Augsburg. Man wolle sich das Konzept vor Ort genauer ansehen und die dort gesammelten Erfahrungen in die Salzburger Umsetzung einfließen lassen. Die Magistratsabteilung 1 habe den Auftrag erhalten, ein entsprechendes Konzept zu entwickeln und zu klären, wer künftig für die kontrollierte Fütterung und tierschutzgerechte Betreuung der Tauben verantwortlich sein wird.

Vizebürgermeister Kay-Michael Dankl soll geeignete Gebäude ermitteln, die sich für die Einrichtung solcher Taubenschläge eignen. Bürgermeister Auinger betonte in diesem Zusammenhang, dass auch gemeinnützige Wohnbauträger einbezogen werden sollten, da die Bewohnerinnen und Bewohner in mehreren Stadtteilgesprächen über zunehmende Probleme mit Stadttauben berichtet hätten.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Salzburg/ Veröffentlicht am 02.10.2025

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