Die Universität Wien erreicht im aktuellen THE World University Ranking den 95. Platz und zählt damit als erste Hochschule Österreichs zu den besten 100 Universitäten weltweit. Besonders überzeugend waren ihre Leistungen in den Bereichen Forschung, Internationalisierung, Lehre und Kooperationen mit der Industrie. Trotz einer wachsenden Zahl teilnehmender Einrichtungen behauptet sie sich als führende von insgesamt 13 österreichischen Universitäten im Ranking.
Mit diesem Resultat setzt die Universität Wien ihren positiven Trend der vergangenen Jahre fort und erreicht einen bedeutenden Meilenstein. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte steigt sie in die Top 100 auf und nimmt Rang 95 ein, womit sie als erste österreichische Universität diesen Erfolg erzielt.
Rektor Sebastian Schütze erklärte, dass diese herausragende Platzierung das Ergebnis einer langfristig angelegten Strategie sei, die die Universität Wien als international anerkannte Spitzenuniversität positionieren solle. Das Ranking bescheinige eine starke Leistungsfähigkeit in Forschung und Lehre über alle Fachbereiche hinweg.
Konstante Verbesserung seit 2018
Die Universität verbesserte ihre Position im THE-Ranking kontinuierlich. 2018 lag sie noch auf Platz 165 von 1.103 bewerteten Universitäten. Heute belegt sie Rang 95 unter 2.191 weltweit gelisteten Institutionen. Innerhalb von sieben Jahren gewann die Universität somit 70 Plätze hinzu und optimierte ihre relative Position erheblich.
Starke Performance bei Internationalität und Forschungsqualität
Das THE-Ranking bewertet Universitäten nach fünf Dimensionen: Lehre (29,5 Prozent), Forschungsumfeld (29 Prozent), Forschungsqualität (30 Prozent), internationale Ausrichtung (7,5 Prozent) sowie Industriekooperationen (4 Prozent). Eingeflossen sind unter anderem Kennzahlen zu Personal und Studierenden, Reputationsumfragen, Publikations- und Zitationsdaten, Drittmittel sowie der internationale Anteil innerhalb der Hochschulgemeinschaft.
Die Universität Wien erzielt besonders hohe Werte bei der internationalen Ausrichtung und der Forschungsqualität, etwa mit vielen hochzitierten Publikationen. Gleichzeitig konnte sie sich im Bereich Lehre durch mehr abgeschlossene Doktoratsstudien und ein verbessertes Betreuungsverhältnis sowie durch höhere Einnahmen aus angewandter Forschung in den Industriekooperationen weiter steigern.
Phil Baty, Chief Global Affairs Officer von Times Higher Education, betonte, dass der Einzug in die Top 100 zeige, wie kontinuierliche Weiterentwicklung über Jahre hinweg zu einem solchen Durchbruch führen könne. Das Ergebnis sei Ausdruck einer klar messbaren Verbesserung nach den anspruchsvollen Kriterien des Rankings.
Weiterführende Informationen zum aktuellen THE-Ranking, den fachspezifischen Auswertungen und weiteren Rankings stehen auf der Website der Universität Wien zur Verfügung.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Universität Wien/Veröffentlicht am 09.10.2025