Man soll die Feste feiern, wie sie fallen! Diesen Spruch kennt sicherlich jeder, und die wenigsten Menschen sind einer guten Party oder einem ähnlichen Event abgeneigt. Doch vor dem Vergnügen steht erst einmal die Arbeit, zumindest für den Veranstalter. Doch es ist gar nicht so schwer, an alles zu denken und eine reibungslose Veranstaltung zu organisieren – wenn man weiß, worauf zu achten ist. Wir geben Tipps.
Das Wichtigste ist eine vollständige Ausstattung
Nichts ist ärgerlicher, als wenn die Party in vollem Gange ist und plötzlich auffällt, dass etwas an der Ausstattung fehlt. In diesem Fall ist die Stimmung schnell im Keller und das Ende schneller gekommen, als allen lieb ist. Deshalb haben wir im Folgenden die Basics zusammengetragen, welche auf keiner Party fehlen sollten:
Zelt & Co.
Sofern das Event im Freien stattfindet (z. B. Hochzeit, Gartenparty etc.), muss im Vorfeld für einen Pavillon oder ein Zelt gesorgt werden. Schließlich kann im Vorhinein niemand abschätzen, wie das Wetter an diesem Tag bzw. Abend werden wird. Bei starkem Regen oder gar Gewitter fällt die Party buchstäblich ins Wasser – wer wird schon gerne bis auf die Unterwäsche nass beim Tanzen? Entsprechende Zelte und Pavillons können entweder in Baumärkten sowie im Campingbedarf gekauft oder beim Profi gemietet werden.
Tische und Stühle
Auch wenn die Party noch so rauschend abläuft, Sitzgelegenheiten und Tische zum Essen müssen zwingend vorhanden sein. Auch diese kann man entweder selbst mitbringen (Praktische Stapelstühle sind hierfür gut geeignet, da sie leicht sind und nur wenig Platz wegnehmen!) oder aber beim Eventausstatter mieten. Welche Lösung günstiger ist, kommt darauf an, was bereits vorhanden ist und wie groß das Event ausfällt.
Essen
Keine Party ohne leckeres Essen! Wie opulent dieses ausfällt, hängt natürlich von der Art der Party, der Gästezahl und dem Willen des Veranstalters ab. Die Palette reicht von einfachen Würstchen, Frikadellen und selbstgemachten Salaten bis hin zum kompletten Buffet mit feinsten Speisen, wie es z. B. oft bei Hochzeiten und Firmenjubiläen aufgetischt wird.
Trinken
Für viele Events sind die Getränke noch deutlich wichtiger als das Essen. Gerade Alkohol sorgt für gelöste Stimmung und darf fast nie fehlen. Ein Problem für viele Veranstalter ist, die Mengen im Voraus abzuschätzen und zu koordinieren. Hier hilft ein Trick: Es gibt diverse Getränkeanbieter, die einerseits beim Abschätzen helfen können und andererseits ein gewisses, mehr als ausreichendes Getränkekontingent zur Verfügung stellen, von dem sie dann die nicht benötigten Mengen wieder zurücknehmen. So besteht keine Gefahr, dass der Veranstalter darauf sitzen bleibt.
Musik
Natürlich darf eine Musikanlage nicht fehlen. Die Geschmäcker sind verschieden, das ist beim Essen genauso wie bei der Musik. Somit sollte ein guter Mix gespielt werden aus verschiedensten Musikgenres. Es gibt auch Tonträger zu kaufen bzw. Playlists bei Spotify und Co. mit speziellen Partysongs. Wenn sich jemand um die musikalische Versorgung kümmert, können auch Musikwünsche entgegengenommen werden.
Abschließender Tipp: Findet die Party in der eigenen Wohnung statt, sind die Nachbarn zu berücksichtigen. Nach 22 Uhr darf gemäß Gesetz keine laute Musik gespielt werden, es ist also Zimmerlautstärke einzuhalten. Einige Menschen haben das Glück, sehr tolerante Nachbarn zu haben. Es kommt jedoch auch vor, dass die Nachbarn sehr korrekt sind und sich bei einer Ruhestörung beschweren oder im schlimmsten Fall die Polizei benachrichtigen.
Um so etwas zu vermeiden, sollten die Nachbarn über die Feier in Kenntnis gesetzt werden. Im besten Fall ist der Gastgeber mit den Nachbarn befreundet, und sie werden zur Party eingeladen. Da dies jedoch selten der Fall ist, sollten die Nachbarn persönlich kontaktiert werden. In der Regel kann man gut miteinander reden und abklären, wie lange die Musik gespielt werden darf, bzw. ob es Kinder gibt, die früh zu Bett müssen. Verbieten können die Nachbarn eine Party generell nicht, da dieses Recht zur Nutzung der eigenen Wohnung gehört.