Der Salzburger Radfrühling 2024 präsentierte sich mit einem frischen Konzept und einem neuen Veranstaltungsort im Volksgarten, was sich als großer Erfolg herausstellte. Zum ersten Mal fand das bekannte Fahrradfestival in Kombination mit der AK-Radbörse statt. Insgesamt besuchten rund 9.000 Menschen an den beiden Veranstaltungstagen den Volksgarten, wo das neue Konzept und der Standort sowohl Aussteller als auch Besucher und Familien überzeugten.
Das Festival verwandelte den Volksgarten in ein lebendiges und buntes Rad-Areal, das eine entspannte Atmosphäre, spannende Aktivitäten und zahlreiche Mitmachmöglichkeiten bot. Auf der Bühne sorgten Fahrradshows und Musik für Unterhaltung, während die jüngsten Gäste auf einer Kinderradstrecke sowie bei Geschicklichkeitsparcours und Radspielen ihren Spaß hatten. An verschiedenen Ständen konnten die Besucher die neuesten Fahrräder testen, von Gravelbikes über E-Bikes bis hin zu Lastenrädern.
Der Salzburger Radfrühling ist mittlerweile eine feste Institution im Mobilitätskalender und gilt als die größte Radveranstaltung Westösterreichs. Seit rund 20 Jahren bietet das Festival eine Mischung aus Messe, Showprogramm und Information, die Radfahrer\:innen begeistert und einen Beitrag zu nachhaltiger Mobilität leistet.
Ein weiteres Highlight war die AK-Radbörse, die in der überdachten Eisarena stattfand. Der neue Standort erwies sich als sehr beliebt, da er wetterunabhängig war und den Besucher\:innen mehr Platz zum Stöbern und Ausprobieren bot. Mit über 1.700 angebotenen Fahrrädern und einem neuen Verkaufsrekord, bei dem rund 75 Prozent der Räder neue Besitzer fanden, war die Radbörse ein großer Erfolg. Ergänzt wurde das Programm durch die Versteigerung von Fundrädern in Zusammenarbeit mit dem städtischen Fundservice und dem Dorotheum.
Der Freitag des Festivals stand im Zeichen einer geführten Gravel-Tour sowie der Versteigerung von Fundrädern. Am Samstag konnten die Teilnehmer an E-Bike- und Gravel-Touren teilnehmen, spektakuläre Trial-Shows erleben und an Workshops mit Bike-Profi Dominik Raab teilnehmen. Besonders beeindruckend war die bunte Lastenrad-Parade durch die Stadt, organisiert von der Radlobby Salzburg. Der Abend wurde musikalisch von den Bands „Issue Twentyfive“ und „Candlelight Ficus“ auf der Hauptbühne abgerundet. Weitere Aktivitäten wie ein Pumptrack, Technik-Parcours für Kinder, kostenlose Radchecks und Codierungs-Services luden zum Mitmachen ein. Für Kinder sorgten kreative Aktivitäten der „AMAS – Mobile Spielplatzanimation der Kinderfreunde“ und des Vereins Spektrum für leuchtende Augen.
Die Stadt Salzburg zeigte ebenfalls Präsenz, indem sie den Besuchern Informationen zu bestehenden und geplanten Infrastrukturmaßnahmen für Radfahrende anbot. Diese Maßnahmen spiegeln das Motto des Festivals wider, das auch Teil einer nachhaltigen Verkehrspolitik ist. Zu den geplanten Projekten gehören unter anderem die Sanierung des Hohen Wegs, der Umbau der Schallmooser Hauptstraße und die Neugestaltung der Franz-Josef-Straße. Auch die Verbesserung von Radwegen in Lehen steht kurz bevor, und es wird ein neues Fahrradverleihsystem namens „S-Bike“ eingeführt.
Nach dem erfolgreichen Festival dieses Jahres blicken die Stadt und die AK Salzburg positiv in die Zukunft. Der Radfrühling wird 2026 wieder stattfinden – voraussichtlich am 8. und 9. Mai – und verspricht erneut ein klimafreundliches, innovatives und lebensfrohes Event zu werden.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Salzburg/ Veröffentlicht am 04.05.2025