Nationalpark Hohe Tauern – Österreichs größte Naturwelt

Tauche ein in die atemberaubende Welt des Nationalparks Hohe Tauern, dem größten Nationalpark der Alpen! Mit einer Fläche von 1.856 km² erstreckt sich dieses einzigartige Naturerlebnis über die österreichischen Alpen in den Bundesländern Salzburg, Tirol und Kärnten.

Hier erwarten dich majestätische Gipfel wie der Großglockner, der mit 3.798 Metern höchste Berg Österreichs, sowie über 266 weitere Dreitausender und 342 Gletscher. Die vielfältigen Ökosysteme des Nationalparks, von dichten Wäldern über blumenübersäte Bergwiesen bis hin zu felsigen Terrains und Gletschern, bieten Lebensräume für eine Fülle an Vogelarten wie den imposanten Steinadler und den flinken Mauerläufer.

In den Nationalparkwelten Hohe Tauern erwartet dich eine faszinierende Ausstellung mit zehn verschiedenen Themenwelten, die dich in die Geheimnisse der Murmeltiere, der Unterwassergipfel und der wilden Gewässer eintauchen lassen. Genieße das 360°-Kino und das Adlerflug-Panorama, zwei Highlights, die bei Besuchern für Begeisterung sorgen.

Entdecke die Schönheit und Vielfalt des Nationalparks Hohe Tauern und lass dich von der Pracht der österreichischen Alpen verzaubern. Ein unvergessliches Naturerlebnis wartet auf dich!

Einführung in den Nationalpark Hohe Tauern

Der Nationalpark Hohe Tauern ist ein wahres Naturjuwel im Herzen Österreichs. Mit einer Fläche von 1.856 km² erstreckt er sich über die Bundesländer Salzburg, Tirol und Kärnten und ist damit der größte Nationalpark des Landes. Seit seiner Gründung im Jahr 1981 schützt er eine einzigartige Landschaft mit einer beeindruckenden Vielfalt an Flora und Fauna.

Geografische Lage und Größe

Der Nationalpark Hohe Tauern liegt in den östlichen Zentralalpen und umfasst eine Fläche von 1.856 km². Davon gehören 538 km² zur Kernzone in Salzburg, 327 km² zur Kernzone in Kärnten und 347 km² zur Kernzone in Tirol. Die Außenzone des Parks erstreckt sich über weitere 644 km². Mit über 300 Berggipfeln über 3.000 Meter Seehöhe, 342 Gletschern, 279 natürlichen Gebirgsbächen, 26 bedeutenden Wasserfällen, 551 Bergseen und 766 Mooren bietet der Nationalpark eine atemberaubende Landschaft für Höhenwanderungen in den Hohen Tauern.

Höhenwanderungen in den Hohen Tauern

Geschichte des Nationalparks

Die Idee zur Gründung des Nationalparks Hohe Tauern entstand bereits Anfang des 20. Jahrhunderts. 1913 wurden die ersten Grundstücke im Amertal und Stubachtal für den Schutzgebietserhalt erworben. 1971 unterzeichneten die Landeshauptleute von Salzburg, Kärnten und Tirol eine Vereinbarung zur Errichtung eines gemeinsamen Nationalparks. In den Jahren 1981, 1984 und 1992 wurden schließlich die rechtlichen Grundlagen für die Schaffung des Parks in den jeweiligen Bundesländern beschlossen. 2001 und 2006 erhielt der Nationalpark Hohe Tauern die internationale Anerkennung als Nationalpark der „Kategorie II“ durch die Weltnaturschutzorganisation IUCN.

Besondere Merkmale der Region

Der Nationalpark Hohe Tauern zeichnet sich durch seine einzigartige Biodiversität aus. Mehr als ein Drittel aller in Österreich nachgewiesenen Pflanzenarten und ungefähr 50% der Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien sind hier vertreten. Zu den besonderen Tierarten zählen Gämsen, Alpensteinböcke, Bartgeier, Gänsegeier und Steinadler. Botanische Raritäten wie das Rudolph-Lebermoos und das Edelweiß finden sich im Sonderschutzgebiet Gamsgrube. Die Kärntner Alpen im Nationalpark bieten Wanderern und Naturliebhabern eine atemberaubende Kulisse für unvergessliche Erlebnisse.

Flora und Fauna im Nationalpark

Der Nationalpark Hohe Tauern ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Mit einer Fläche von 1.856 km² ist er das größte Schutzgebiet der Alpen und erstreckt sich über die Bundesländer Kärnten, Salzburg und Tirol. In diesem beeindruckenden Naturraum findest du eine unglaubliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren.

Pflanzenarten des Hohe Tauern

Die Flora im Nationalpark Hohe Tauern ist außergewöhnlich reichhaltig. Hier findest du über 3.500 Pflanzenarten, darunter Flechten und Algen. Die Vegetation reicht von Lärchen-Kiefernwäldern über Alpenrosen bis hin zu seltenen Pflanzen wie der Rudolphiana-Steinbrech. Ein besonderes Highlight ist das Edelweiß, eine streng geschützte Art, die ursprünglich aus Zentralasien stammt und als Symbol für die alpine Flora gilt.

Almhütten in Hohen Tauern

Tierwelt der Alpen

Die Tierwelt im Nationalpark ist ebenso beeindruckend. Hier leben etwa 15.000 Tierarten, was ungefähr einem Drittel der gesamten Fauna Österreichs entspricht. Zu den Highlights zählen die „Big Five“ des Nationalparks: Bartgeier, Steinadler, Steinbock, Murmeltier und Gämse. In den Gewässern des Parks findest du auch die Bachforelle, die aufgrund der Verdrängung durch andere Forellenarten wie den Atlantischen Lachs unter besonderem Schutz steht.

Die Schutzhütten Hohe Tauern bieten Wanderern und Naturliebhabern die perfekte Gelegenheit, die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt hautnah zu erleben.

Naturschutz und Biodiversität

Der Nationalpark Hohe Tauern setzt sich aktiv für den Schutz der Biodiversität ein. Über 11.000 verschiedene Arten wurden bereits im Park und seiner Umgebung identifiziert, was die außergewöhnliche Vielfalt der Region unterstreicht. Rund ein Viertel aller bekannten Arten Österreichs sind im Gebiet der Hohen Tauern zu finden. Durch gezielte Schutzmaßnahmen und nachhaltige Bewirtschaftung soll diese einzigartige Natur auch für zukünftige Generationen erhalten bleiben.

Aktivitäten und Erlebnisse im Nationalpark

Der Nationalpark Hohe Tauern bietet dir eine Fülle an Aktivitäten und Erlebnissen inmitten der atemberaubenden Berglandschaft. Egal ob du ein begeisterter Wanderer bist oder den Nervenkitzel beim Wintersport suchst, hier findest du garantiert das Richtige für dich.

Wandern und Trekking

Mit 266 Gipfeln, darunter der höchste Berg Österreichs, der Großglockner mit 3.798 m, ist der Nationalpark Hohe Tauern ein wahres Paradies für Wanderer und Bergsteiger. Die vielfältigen Wanderrouten führen dich durch malerische Täler, vorbei an kristallklaren Seen und rauschenden Wasserfällen bis hinauf zu den beeindruckenden Hohe Tauern Gipfeln. Ob gemütliche Spaziergänge oder anspruchsvolle Mehrtagestouren – hier findest du Wandermöglichkeiten für jedes Niveau.

Wintersportmöglichkeiten

Auch im Winter verwandelt sich der Nationalpark in ein Eldorado für Sportbegeisterte. Skifahren, Snowboarden, Langlaufen oder Schneeschuhwandern – die Möglichkeiten sind schier endlos. Die schneesicheren Pisten und die unberührte Natur garantieren unvergessliche Wintersporterlebnisse in den Hohen Tauern.

Veranstaltungen und Führungen

Um die einzigartige Natur des Nationalparks hautnah zu erleben, lohnt sich die Teilnahme an einer der zahlreichen geführten Wanderungen oder Veranstaltungen. Die erfahrenen Nationalpark Ranger begleiten dich zu den schönsten Plätzen und vermitteln dir spannendes Wissen über Flora, Fauna und die Geschichte der Region. Für Gruppen empfiehlt sich die Buchung einer individuellen Führung, um die Highlights des Nationalparks ganz nach den eigenen Wünschen zu entdecken.

Mit den Nationalpark Rangern erlebst du das Schutzgebiet von seinen schönsten Seiten. Niemand kennt den Nationalpark so gut wie sie.

Lass dich von der Vielfalt der Aktivitäten und Erlebnisse im Nationalpark Hohe Tauern begeistern und tauche ein in eine Welt voller Naturwunder und Abenteuer.

Anreise und Unterkünfte

Der Nationalpark Hohe Tauern ist dank seiner zentralen Lage in Österreich und der guten Verkehrsanbindung leicht zu erreichen. Egal ob du mit dem Zug, dem Auto oder dem Flugzeug anreist, es gibt viele Möglichkeiten, in die atemberaubende Naturlandschaft des größten Nationalparks in den Alpen einzutauchen.

Anreisemöglichkeiten

Für Bahnreisende bietet sich die Anreise mit einem der sieben täglich verkehrenden internationalen Züge (ICE) nach Mallnitz in Kärnten an, einem bekannten Ort im Nationalpark Hohe Tauern. Autofahrer können die A10 Tauernautobahn nutzen, die von Norden direkt in den Nationalpark führt. Alternativ bietet die Gasteinertal-Route eine individuellere Anreise mit der Möglichkeit, in Böckstein auf einen Autozug umzusteigen, der dich schnell zum Bahnhof Mallnitz bringt.

Auch eine Anreise mit dem Flugzeug ist möglich: Der Flughafen Kärnten in Klagenfurt bietet Flüge zu verschiedenen europäischen Zielen und ermöglicht so eine bequeme und schnelle Anreise in den Nationalpark Hohe Tauern.

Empfohlene Unterkünfte

In der Nationalparkregion Hohe Tauern findest du eine Vielzahl an Urlaubsunterkünften, die für jeden Geschmack und jedes Budget etwas bieten. Ob gemütliche Almhütten in Hohen Tauern, komfortable Schutzhütten Hohe Tauern oder moderne Hotels – hier kannst du deinen Aufenthalt ganz nach deinen Vorstellungen gestalten. Besonders beliebt sind die malerischen Orte Neukirchen und Bramberg, die mit ihrer traditionellen Architektur und der herzlichen Gastfreundschaft begeistern.

Gastronomie im Nationalpark

Auch kulinarisch hat der Nationalpark Hohe Tauern einiges zu bieten. In den zahlreichen Restaurants, Berghütten und Almen kannst du die regionalen Spezialitäten genießen und dich von der bodenständigen Küche verwöhnen lassen. Viele der Gerichte werden mit frischen, lokalen Zutaten zubereitet und spiegeln die Tradition und den Charakter der Region wider.

„Der Nationalpark Hohe Tauern ist ein Paradies für Naturliebhaber und Outdoor-Enthusiasten. Mit seiner atemberaubenden Landschaft, den vielfältigen Aktivitäten und der herzlichen Gastfreundschaft bietet er alles, was man für einen unvergesslichen Urlaub braucht.“

Tipps für einen Besuch im Nationalpark Hohe Tauern

Ein Besuch im Nationalpark Hohe Tauern verspricht ein unvergessliches Naturerlebnis. Mit einer Fläche von 1.800 Quadratkilometern erstreckt sich der Park über die Bundesländer Kärnten, Salzburg und Tirol und zählt zu den größten Nationalparks Europas. Um deinen Aufenthalt optimal zu gestalten, hier ein paar wertvolle Tipps.

Beste Reisezeit

Die beste Zeit für Höhenwanderungen in den Hohen Tauern ist von Juni bis September, wenn die Wege schneefrei sind und die Hütten geöffnet haben. Im Frühling erwachen Flora und Fauna zu neuem Leben, während der Herbst mit seiner Farbenpracht beeindruckt. Im Winter verwandelt sich die Landschaft in ein verschneites Paradies für Skitouren und Schneeschuhwanderungen.

Ausrüstung und Sicherheit

Für Wanderungen im Nationalpark ist gute Ausrüstung unverzichtbar. Festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung, Sonnenschutz und ausreichend Proviant gehören in jeden Rucksack. Informiere dich vor der Tour über Wetterbedingungen und Wegschwierigkeiten. Auf längeren Touren empfiehlt sich eine Übernachtung auf einer der zahlreichen Hütten. Achte stets auf deine Sicherheit und überschätze nicht deine Fähigkeiten.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz

Als Besucher trägst du Mitverantwortung für den Erhalt dieser einzigartigen Naturlandschaft. Bleib auf markierten Wegen, vermeide Lärm und hinterlasse keinen Müll. Im Nationalparkladen vor Ort findest du regionale Naturprodukte wie Seifen, Honig, Kräutersalze und Mineralien aus den Alpen. Mit dem Kauf unterstützt du die nachhaltige Entwicklung der Region und nimmst ein Stück Nationalpark mit nach Hause.