Im Bezirk Lienz wurden kürzlich acht neue Mitglieder der Tiroler Bergwacht offiziell angelobt, nachdem sie im Sommer die erforderliche Dienstprüfung erfolgreich abgeschlossen hatten. Die Angelobung erfolgte durch Bezirkshauptfrau Bettina Heinricher, an der auch Landesrat René Zumtobel persönlich teilnahm.
Zumtobel betonte, dass die Tiroler Bergwacht mit ihrem ehrenamtlichen Engagement einen bedeutenden Beitrag zum Schutz der alpinen Natur leiste. Er hob hervor, dass es ihn besonders freue, im Bezirk Lienz gleich acht neue Bergwächterinnen und Bergwächter begrüßen zu dürfen, und wünschte ihnen viel Erfolg und Freude bei ihrer zukünftigen Tätigkeit. Auch Bezirkshauptfrau Heinricher unterstrich die zentrale Rolle der Bergwacht, um in der stark genutzten Bergwelt ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Freizeit, Erholung und Naturschutz zu gewährleisten.
Die neuen Mitglieder hatten zuvor eine mindestens einjährige Anwärterschaft mit umfassenden Schulungen absolviert und die Dienstprüfung bei der Bezirkshauptmannschaft erfolgreich bestanden. Mit ihrem Gelöbnis verpflichteten sie sich, ihre Aufgaben als Bergwächterinnen und Bergwächter mit größtmöglicher Verantwortung und Sorgfalt zu erfüllen. Im Bezirk Lienz bestehen derzeit acht Einsatzstellen der Tiroler Bergwacht mit rund 80 aktiven Mitgliedern.
Über die Tiroler Bergwacht
Die Tiroler Bergwacht ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, deren Mitglieder als Organe der öffentlichen Aufsicht tätig sind. Sie werden von den jeweiligen Bezirkshauptmannschaften angelobt und müssen vorab eine Dienstprüfung bestehen. Ihre Aufgaben umfassen die Überwachung verschiedener Landesgesetze, darunter das Tiroler Naturschutzgesetz, das Tiroler Abfallwirtschaftsgesetz, das Landespolizeigesetz, das Tiroler Feldschutzgesetz sowie das Tiroler Campinggesetz. Darüber hinaus unterstützen die Bergwächterinnen und Bergwächter bei Katastropheneinsätzen und werden bei Bedarf zu Alpinunfällen gerufen. Auch die Kontrolle von Berg- und Almhütten auf mögliche Beschädigungen oder Einbrüche zählt zu ihrem Aufgabenbereich.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Land Tirol/Veröffentlicht am 09.10.2025